Interview: LAKOR.
Lakor schafft einzigartige Kollektionen, inspiriert von der rauen Küstenatmosphäre Dänemarks und dem schnellen Puls des Großstadtlebens – stets mit einem nachhaltigen Anspruch. Mit ihrem Konzept „Slack Friday“ setzen sie auf Ruhe statt Rabatte und rufen zum bewussten Konsum auf.
Die Marke Lakor schöpft ihre Inspiration aus dem Spannungsfeld zwischen zwei Welten: der Gelassenheit der dänischen Küstenlandschaft und dem energiegeladenen Alltag in der Stadt. Ziel ist es, diese beiden Lebensstile miteinander zu vereinen – und sie tragbar zu machen. Mit einem klaren Fokus auf Nachhaltigkeit und Kreativität hat Lakor ein Geschäftsmodell entwickelt, das sich deutlich von klassischen Modemarken abhebt.
Dabei geht es nicht nur um Kleidung, sondern um eine Haltung: Lakor steht für eine Lebensweise, die Ruhe und Reflexion schätzt, ohne den urbanen Zeitgeist aus den Augen zu verlieren. Ihre Mode spricht Menschen an, die sowohl die Schlichtheit der Natur als auch den Ausdruck urbaner Kultur lieben.
Slack Friday: Lakors klimafreundliche Antwort auf den Black Friday
Für Lakor passt das Konzept des klassischen Black Friday nicht zur Markenidentität. In einer Zeit, in der viele Shops mit Rabatten überbieten, geht Lakor bewusst einen anderen Weg – mit einem eigenen Konzept: Slack Friday.
Slack Friday ist das Gegenstück zum hektischen Kaufrausch – die Idee ist simpel: Statt Schnäppchenjagd lädt Lakor zum Innehalten ein.
In den Stores in Aarhus und Kopenhagen können Besucheren also bewusst einen Gang runterschalten. Auch Online-Shopperen bekommen eine kleine Aufmerksamkeit: Zu jeder Bestellung am Slack Friday gibt es eine Portion „Kaptajn Kaffee“ und ein virtuelles High-Five – als Dank für achtsamen Konsum.
Lakor verlängert den Lebenszyklus von Kleidung
Lakor belässt es nicht bei Slack Friday – ihre nachhaltige Philosophie zeigt sich auch in ihrer Rücknahmeaktion und in kreativen Upcycling-Ideen. Jedes Kleidungsstück ist mit einem Pfandwert versehen, den Kunden beim Zurücksenden in Form eines Rabattcodes für den nächsten Einkauf einlösen können. Die zurückgeschickten Teile werden entweder recycelt oder repariert und wiederverwendet.
Ein praktisches Beispiel dafür, wie Lakor Kleidung ein zweites Leben schenkt und gleichzeitig eine nachhaltigere Konsumkultur vorantreibt.
Von getragen zu neu gedacht: Lakors kreative Wiederverwertung
Die Rücknahmeaktion gilt sowohl online als auch in den stationären Geschäften. Lakor kümmert sich um eingesendete Kleidung auf nachhaltige Weise – durch Recycling der Materialien oder durch Reparatur. "Unser Ziel ist es, Kleidung so lange wie möglich im Umlauf zu halten. Wir möchten Teil einer globalen Slow-Fashion-Bewegung sein, bei der Qualität und Umweltbewusstsein mehr zählen als schnelle Billigproduktion," Jesper Unna, Lakor.
Dieser Ansatz spiegelt einen wachsenden Wandel in der Modewelt wider – immer mehr Marken und Konsumenten setzen auf Langlebigkeit statt auf schnelllebige Trends.
Slow Fashion mit Haltung: Lakors Hommage an Qualität und Bewusstsein
Mit ihrem Slack-Friday-Konzept und dem Pfandsystem zeigt Lakor, dass sie weit mehr als ein Mode-Label sind. Sie wollen den Umgang mit Kleidung grundlegend verändern: Mode soll nicht nur gefallen, sondern einen Wert haben, eine Geschichte erzählen – und lange Bestand haben.
Vielen Dank, Jesper, für deine Zeit und die spannenden Einblicke. Wir sind stolz, dich und Lakor zu unseren Partnern zählen zu dürfen.
Alles Gute für die Zukunft – wir freuen uns darauf, euch weiterhin zu begleiten.
Team pensopay.
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