Allgemeine Geschäftsbedingungen, Vertragsbedingungen oder Geschäftsbedingungen – all diese Begriffe bezeichnen dasselbe.
Deine AGB müssen deine Kunden darüber informieren, unter welchen Bedingungen sie bei dir einkaufen.
Laut dem E-Commerce-Gesetz, dem Verbraucherschutzgesetz und dem Kaufrecht müssen die Bedingungen klar und verständlich dargestellt werden. Diese Gesetze legen fest, welche Bedingungen für einen Kauf gelten – sowohl vor, während als auch nach dem Kauf. Dies gilt auch, wenn du einen Onlineshop betreibst.
Deshalb müssen deine Kunden die AGB aktiv akzeptieren, bevor sie den Kauf abschließen.
Warum brauchst du Allgemeine Geschäftsbedingungen?
Die AGB sind mindestens genauso wichtig für dich als Shop-Betreiber. Du bist an die oben genannten Gesetze gebunden.
Das bedeutet, dass deine Kunden dieselben Rechte haben, unabhängig davon, ob du sie über diese Rechte informierst oder nicht.
Falls du keine AGB auf deiner Website hast, werden mögliche Streitigkeiten auf Grundlage der bestehenden Gesetze entschieden. Diese Gesetze sind so formuliert, dass die Entscheidung nicht zu Lasten des Verbrauchers geht.
Falls es zu einem Konflikt zwischen dir und einem Kunden kommt, ist der Rechtsrahmen zugunsten des Kunden gestaltet, es sei denn, du hast die AGB auf deiner Website veröffentlicht.
Dies gibt dir die Möglichkeit, deine Erwartungen an die Vereinbarungen klar zu kommunizieren. Auf diese Weise kannst du dich als Shop-Betreiber besser absichern, indem du AGB auf deiner Website hinzufügst.
Mit aktualisierten AGB kannst du den besten Ablauf sicherstellen, wenn deine Kunden Produkte zurückgeben oder von einer Garantie Gebrauch machen möchten.
Lies die Regelungen des Verbraucherschutzes hier.
Was sollten AGB enthalten?
Diese 10 Punkte sind die Standardinformationen, die deine Kunden von dir erwarten werden.
Passe jeden Punkt an dein Geschäft an, damit die Informationen für deine Kunden relevant sind.
1. Das Unternehmen: Informiere deine Kunden über dein Unternehmen, damit sie sich sicher fühlen. Hier solltest du dein Unternehmen beschreiben und wichtige Angaben wie Name, Adresse und USt.-Nummer hinzufügen.
2. Preise und Zahlung: Mache es deinen Kunden leicht, die Kosten nachzuvollziehen. Beschreibe, wie die Preise kalkuliert werden und welche Zahlungsmethoden verfügbar sind.
3. Lieferung: Lass deine Kunden wissen, wann sie mit der Lieferung ihrer Waren rechnen können. Informiere sie darüber, wie die Lieferung erfolgt und welche Optionen sie wählen können, z. B. die Berechnung der Versandkosten und ob es kostenlosen Versand bei einem bestimmten Bestellwert gibt.
4. Haftung: Hier gibst du an, welche Verantwortung dein Unternehmen übernimmt, wenn Kunden bei dir ein Produkt oder eine Dienstleistung kaufen. Dies hängt davon ab, was verkauft wird und ob es an Privatkunden oder Unternehmen geht. Stelle sicher, dass du auch das Recht auf Reklamation aufnimmst.
5. Rückgabe: Stelle sicher, dass deine Kunden wissen, in welchem Zustand die Ware bei einer Rücksendung sein muss, wie die Rücksendung erfolgt und wie lange sie Zeit haben, dies zu tun. Gib auch an, ob sie oder du die Rücksendekosten tragen.
6. Datenverarbeitung: Erkläre deinen Kunden, wie dein Unternehmen ihre Daten verarbeitet und verwendet. Es gibt bestimmte gesetzliche Vorschriften, die du einhalten musst, und deine Kunden möchten sicher sein, dass du dies auch tust.
7. Beschwerdemöglichkeiten: Wenn du an private Verbraucher verkaufst, bist du verpflichtet, über die EU-Beschwerdemöglichkeiten zu informieren. Stelle sicher, dass du dies korrekt machst.
8. Kontakt: Teile deinen Kunden mit, wie sie dich und dein Unternehmen am besten kontaktieren können, falls sie Fragen, Beschwerden oder Anmerkungen haben.
9. Änderungen: Erkläre deinen Kunden, wie Änderungen an den AGB vorgenommen werden können. Was bedeutet das für den Kunden und wie wird er darüber informiert?
10. Gesetz und Gerichtsstand: Informiere deine Kunden darüber, welchem Recht der Kauf unterliegt. Wenn das Unternehmen in Deutschland ansässig ist, gilt deutsches Recht. Achte darauf, Verkaufs- und Abonnementbedingungen getrennt zu behandeln, falls du sowohl Einzelverkäufe als auch Abonnements anbietest.
Wie du siehst, gibt es einige spezifische Punkte, die in deinen AGB enthalten sein sollten. Je mehr du sie von Anfang an beachtest, desto besser bist du abgesichert, und desto reibungsloser werden deine Geschäfte laufen.
3 Tipps, wenn du AGB erstellen möchtest
Halte sie kurz und bündig:
Es ist gesetzlich vorgeschrieben, AGB auf deinem Onlineshop anzubieten. Glücklicherweise gibt es keine Vorgaben zur Länge oder der Anzahl der Punkte. Daher empfehlen wir dir, sie so kurz und präzise wie möglich zu halten. Inkludiere nur die Bedingungen, die für deinen Shop relevant sind.
Gestalte sie übersichtlich:
Wenn du die relevanten Punkte ausgewählt hast, nimm dir Zeit, sie richtig zu strukturieren. Stelle sicher, dass die wichtigsten Informationen für den Kunden oben stehen und verwende Überschriften, damit deine Kunden schnell die Informationen finden, die für sie von Interesse sind.
Überprüfe sie ein weiteres Mal:
Es ist nicht nötig, deine AGB von Grund auf neu zu schreiben. Es lohnt sich, Standard-AGB aus dem Internet zu verwenden, aber du solltest sie an dein Geschäft anpassen. Wir empfehlen auch, einen juristischen Experten die AGB überprüfen zu lassen. Denn es liegt in deiner Verantwortung, falls du Fehler machst.
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Lass uns dir helfen!
Bei pensopay sind AGB eine Voraussetzung für die Nutzung unseres Dienstes. Sie müssen auf deiner Website vorhanden sein, und deshalb haben wir einen Generator erstellt, der dir hilft, sie einfach zu erstellen.
Auch wir haben viel Zeit in unsere AGB investiert. Da wir eine Zahlungsplattform sind, gibt es viele Punkte, über die wir unsere Nutzer informieren müssen. Das nehmen wir sehr ernst, weshalb unsere AGB möglicherweise etwas länger sind als die vieler anderer. Wenn du deine eigenen AGB erweitern möchtest, kannst du dich gerne von unseren inspirieren lassen.
Team pensopay
