Interview: Errant.
Errant Philosophie fußt auf zwei Grundprinzipien: Ein greifbares Produkt entwickeln – und zugleich den Markt verbessern. Christian war überzeugt, dass er höhere Standards setzen könnte, und hatte große Lust, mit einem physischen Produkt zu arbeiten.
Als Christian wusste, dass er loslegen musste, holte er sich zwei wichtige Mitstreiter ins Boot. Zum einen Mads, seinen Jugendfreund aus dem kleinen Heimatort in Nordjütland. Und Rasmus, den er bei einem Gastvortrag an der Universität Südjütland kennengelernt hatte. Beide wurden gezielt ausgewählt, weil sie genau die Kompetenzen mitbrachten, die langfristig entscheidend sein würden.
Mads holte er als Partner oder zumindest als sparringspartner an Bord. Seine Erfahrung in der Modebranche brachte fundierte Ideen, keine bloßen Vermutungen. Rasmus wählte er wegen seines "unternehmerischen Geistes", den Christian als zentral ansah, um ständig innovativ und agil zu bleiben.
Auf die Frage nach seiner Definition von "unternehmerischem Geist" zögerte Christian kurz – und zitierte dann sinngemäß:
Damit meint er: Man kann nicht in geschlossenen Räumen überlegen, was der Markt braucht – man muss rausgehen und die Antworten direkt bei den potenziellen Kunden holen.
Errant wollte keine Standardsneaker produzieren. Vielmehr setzten sie sich selbst hohe Ansprüche: Faire Preise, beste Qualität, nachhaltige Materialien und ein durchdachtes Geschäftsmodell. Für Errant heißt nachhaltig: zertifiziertes Leder und transparente Produktionswege.
Zunächst sammelten sie Feedback aus ihrer Zielgruppe – und entwickelten dann gemeinsam mit einer Schuhfabrik in Portugal den ersten Prototypen. COVID machte Reisen unmöglich, daher wurden die Muster per Post hin und her geschickt – langsamer, aber mit Raum für gründliche Designverbesserungen.
Bevor es überhaupt in die Massenproduktion ging, starteten sie ein Presale: Sie fragten über 1.000 junge Männer nach ihren Wünschen in Bezug auf Design, Materialien und Preis – und verkauften gleichzeitig. Bereits im November 2020 traf die erste Lieferung einsatzbereiter Sneaker in Dänemark ein. Innerhalb von sechs Monaten war aus einer Grenze überschreitenden Idee ein echtes Unternehmen geworden.
Errant ruht sich nicht auf Erfolgen aus – sie praktizieren das Prinzip "raus aus dem Gebäude". Im ersten Jahr entwickelten sie sich enorm weiter:
Errants Geschäftsmodell setzt auf direkten Onlineverkauf ohne Zwischenhändler – so bleiben Preise fair. Zertifiziertes Leder, Produktion in Portugal, Kooperationen mit ethisch arbeitenden Marken und ein Slow-Fashion-Ansatz: in kleinen Auflagen, ohne Überproduktion. So schonen sie Ressourcen und handeln sozial sowie ökologisch verantwortungsvoll.
Errant folgt keinem ausgeklügelten Fünf-Jahresplan – das Ziel ist klar: hochwertige Sneaker, fair im Preis, überzeugend in der Qualität. Wenn das in Dänemark funktioniert, glauben sie, fündig auch in den Niederlanden und Norwegen zu werden. Der erste eigene Store steht in Aalborg, doch der Fokus liegt weiter klar auf Online. Pop-up-Stores sind geplant, um Präsenz zu zeigen. Durch starke Markenarbeit und Kooperationen – etwa mit einem dänischen Scooter-Champion – bleiben sie sichtbar und wachsen weiter.
Errant startete ohne pensopay – anfangs kamen günstige, schnelle Zahlmethoden zum Einsatz. Nach einem Jahr prüften sie verschiedene Anbieter – und fanden genau bei pensopay, was sie suchten: ein leistungsstarkes, preislich attraktives Gesamtpaket. Viele ihrer Partneren nutzten es bereits. Die Lösung ermöglichte es ihnen, alles zentral zu managen – einfach, schnell, zuverlässig: perfekt für Errant.
"Eine All‑In‑One‑Lösung – ideal für Unternehmen wie uns, die sich lieber auf ihr Produkt als auf Zahlungsprozesse konzentrieren." Christian Arnstedt, Errant.
Doch neben der Technik war der Kundenservice entscheidend: persönlich, direkt und in Dänemark verfügbar. Genau das ist auch Errant wichtig – Nutzerfreundlichkeit und Fairness stehen im Mittelpunkt. Das erkannte man bei pensopay sofort und schätzte es.
Seit dem Start hatten sie nur einmal Kontakt zu pensopay – und zwar, weil pensopay proaktiv eine Anpassung vorgenommen hatte: Zu Beginn der Black Week wurde ihr Capture-Limit erhöht, da man bei pensopay Errant als seriösen Händler einschätzte. PHP* leiteten sofort eine Mail weiter – Christian rief direkt vom Zug nach Kopenhagen zurück:
"Ich dachte: ‚Verpassen wir gerade Bestellungen?‘ – und rief sofort an. Wir klärten alles in Windeseile. Es beruhigt ungemein, so direkten Support zu bekommen," Christian Arnstedt, Errant.
Genau diese Praxis ist ein Hauptgrund, warum Errant pensopay gerne weiterempfiehlt.
Christian gibt Gründern folgenden Rat mit:
Wichtig: Beginne einfach – Optimierung kannst du nachlegen.
Ein riesiges Dankeschön an Christian und Mads, dass ihr uns Einblicke in euer großartiges Projekt gewährt habt! Wir sind stolz, euch als Partner zu haben – und freuen uns auf euren weiteren Weg!
Team pensopay.
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