Als Betreiber eines Webshops gibt es viele Dinge, auf die du achten musst. Eines davon ist Betrug. Denn nicht nur Verbraucher sind davon betroffen. Laut einer Untersuchung von FDIH.dk erleben 6 von 10 Webshops Betrugsfälle. Tatsächlich ist es so schlimm, dass etwa 30 % der betroffenen Webshop-Besitzer monatlich mehr als 10.000 dänische Kronen verlieren.
Der größte Teil des Online-Betrugs findet zwischen Privatpersonen statt. Das ist für dich als Webshop-Betreiber weniger relevant. Aber an zweiter Stelle steht der Missbrauch von Kreditkartendaten. Hier kannst du deinen Webshop vorbereiten und schneller reagieren, falls es passiert.
Kreditkartenbetrug bedeutet, dass betrügerische Transaktionen mit einer Kreditkarte durchgeführt werden. Es gibt nicht nur eine Form davon – im Allgemeinen lassen sich drei Arten unterscheiden:
Es ist nicht immer leicht, Betrug zu erkennen. Dennoch gibt es einige typische Warnsignale, die du beachten solltest:
Diese Anzeichen bedeuten nicht automatisch, dass es sich um Betrug handelt, aber sie sollten dich wachsam machen. Prüfe solche Bestellungen vor dem Versand noch einmal gründlich.
Ein vermeidbarer Fehler: Stelle sicher, dass dein Test-Kreditkartensystem in deiner Payment-Gateway deaktiviert ist. Sonst können Betrüger es ausnutzen.
Merke: Deaktiviere dein Test-Kreditkartensystem!
Wenn du einen Betrugsverdacht hast, ist es eine gute Praxis, den Kunden (Karteninhaber) zu kontaktieren. Versuche es zuerst telefonisch, dann per E-Mail oder über soziale Medien. Kläre, ob der Kauf legitim war.
Leider lassen sich nicht alle Betrügereien verhindern. Etwa 30 % aller Fälle stammen von "verlorenen oder gestohlenen Karten", und finanzielle Verluste hier sind kaum kompensierbar – es sei denn, die Transaktion wurde mit 3D Secure durchgeführt. Die restlichen 70 % fallen unter Friendly Fraud oder Chargeback Fraud. Doch als Webshop kannst du dich gegen ungerechtfertigte Chargebacks wehren, indem du eine gute Beweislast vorlegst.
Ein Webshop, der in sichere Prozesse investiert, spart auf lange Sicht Zeit und Geld.
Es lohnt sich also, Ressourcen in den Schutz vor Betrug zu investieren, bevor es zu spät ist. Du sparst Zeit bei der Verteidigung gegen Rückbuchungen – einfach, weil es weniger davon gibt und du detaillierte Einblicke in die verbleibenden hast. So vermeidest du, dass dein Webshop Geld an Karteninhaber zurückzahlen muss und sparst gleichzeitig unnötige Rückbuchungsgebühren.
Wir bieten eine integrierte Fraud-Fighter-Funktion an, die betrügerische Aktivitäten erkennt. Verdächtige Transaktionen basierend auf IP-Adressen, wiederholte Kartennutzung oder hohe Beträge werden automatisch markiert – ohne zusätzliche Kosten.
Zusätzlich kannst du 3D Secure individuell an dein Geschäft anpassen. Die EU-Vorgabe liegt bei 30 €, aber du kannst eine niedrigere Schwelle festlegen, um mehr Sicherheit zu gewährleisten.
Alle Transaktionsdaten werden protokolliert, sodass du auffällige Muster leicht erkennen kannst – etwa wiederholte Versuche mit verschiedenen Karten oder aus bestimmten Regionen.
Wir können Betrug nicht vollständig ausschließen, aber wir können helfen, ihn drastisch zu reduzieren. 3D Secure wird unter den Namen "Mastercard SecureCode", "Verified by Visa" und "Secured by Nets" vermarktet. Für Mastercard und Visa gilt zudem eine Haftungsumkehr (Liability Shift) – das Risiko wird vom Webshop auf die Bank verlagert.
Falls dein Webshop von Betrug betroffen ist, erreichst du uns unter +45 77 344 388 oder support@pensopay.com – wir helfen dir gerne weiter.
Online-Betrug ist strafbar und fällt in den Zuständigkeitsbereich der Polizei. Die Sondereinheit für Wirtschaftskriminalität (SØIK) verfolgt Online-Betrüger. Je schneller du den Fall meldest, desto besser sind die Chancen, die Betrüger zu stoppen.
Meldungen können an SØIK unter saoek@ankl.dk gesendet werden.
Team pensopay