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Tipps, um Ihr Unternehmen schnell und zum Top-Preis zu verkaufen

Geschrieben von Nanna Aagaard | 11.03.2025 11:00:00

Ein strukturiertes Vorgehen beim Unternehmensverkauf ist entscheidend – je früher Sie damit beginnen, desto reibungsloser klappt der Ablauf. Eine saubere Dokumentation und Ordnung verschafft Ihnen nicht nur Zeit- und Kostenvorteile, sondern stärkt auch das Vertrauen potenzieller Käufer.

Reifere Unternehmen spielen häufig ihre Stärken aus: klare juristische Strukturen, solide IT-Infrastruktur und verlässliche Finanzberichte. Doch auch jüngere Unternehmen können attraktiv sein – mit dem richtigen Fokus und gezielten Maßnahmen.

Hier meine wichtigsten Erkenntnisse, worauf Sie achten sollten, wenn Sie Ihr Unternehmen fit für den Verkauf machen:

1. Alles selbst machen – Verantwortung nie delegieren?

Das sollten Sie besser nicht tun.

Auch wenn es verlockend ist, als unersetzliche Schlüsselfigur zu gelten – genau das Gegenteil ist gefragt. Käufer schätzen Unternehmen, die auch ohne Gründer funktionieren.

So klappt’s:

  • Klare Rollen & Verantwortlichkeiten: Jeder sollte wissen, wer für was zuständig ist – und was geschieht, wenn Sie ausfallen.

  • Ein starkes Team aufbauen: Schlüsselpersonen sollten eigenständig arbeiten und Verantwortung übernehmen können. Das schafft Vertrauen.

  • Fluktuationsrisiko minimieren: Anreize wie Boni oder Beteiligungen helfen, Top-Talente auch nach dem Verkauf ans Unternehmen zu binden.

  • Nachfolgeregelung sicherstellen: Jeder Schlüsselposten braucht einen intern vorbereiteten Nachfolger.

2. Theorie ist nichts für die Praxis – oder doch?

Doch, für jeden Käufer.

Strategien, Analysen und ein durchdachter Business-Plan sind unersetzlich – und genau das, worauf ein Käufer achtet.

Ihre To-dos:

  • Strategie klar definieren: Was unterscheidet Ihr Produkt? Wie funktioniert Ihre Technologie? Wo liegen Wachstumschancen?

  • Analyse einbauen: Eine SWOT-Analyse beweist, dass Sie Marktposition, Stärken, Schwächen, Risiken und Chancen im Blick haben.

  • Risiken offenlegen: Ob Marktveränderungen, Konkurrenzdruck oder technische Herausforderungen – Transparenz ist ein Pluspunkt.

  • Zukunftsszenarien entwickeln: Wie reagiert Ihr Unternehmen auf Krisen oder neue Mitbewerber?

  • Aus Käufersicht denken: Was würde Sie als Investor stören – und wie entkräften Sie Sorgen?

  • Wachstumsprognosen erstellen: Zeigen Sie, wie Ihr Unternehmen unter neuer Führung weiter wachsen kann.

3. Ein Handschlag reicht – wenn’s denn ehrlich ist?

Leider nein.

Verbindliche Vereinbarungen sind unverzichtbar. Ohne klare schriftliche Regelungen entstehen Missverständnisse, die den Verkauf verzögern.

Worauf Sie achten sollten:

  • Verträge in Schuss bringen: Arbeits-, Lieferanten- und Kooperationsverträge müssen aktuell und rechtlich wasserdicht sein.

  • Laufzeiten und Fristen festlegen: Verträge sollten regelmäßig prüfbar und neu verhandelbar sein – das schafft Flexibilität.

  • Experten an Bord holen: Anwälte und Steuerberater sind eine Investition – aber im Vergleich zu den Kosten eines Verkaufsverlusts unheimlich sinnvoll.

4. IP und Copyright – das kopieren doch alle?

Genau darum ist es wichtig.

Geistiges Eigentum ist ein zentraler Werttreiber – und ein häufiges Prüfungsfeld bei Due Diligence.

Ihre Schritte:

  • Eigene vs. fremde Software: Dokumentieren Sie exakt, was intern entwickelt wurde und was auf Open-Source oder Drittlizenzen basiert.

  • IP-Verträge finalisieren: Rechte an Codes, Designs oder Inhalten müssen eindeutig Ihrer Firma gehören – auch wenn externe Entwickler involviert waren.

  • Marken & Patente prüfen: Ein eingetragenes Urheberrecht oder Patent erhöht den Unternehmenswert deutlich.

  • Alte Risiken aufdecken: Unlizenzierte Bilder, Texte oder Tools können potenzielle Klagen provozieren – bereinigen Sie unverzüglich alle Altlasten.

Vorbereitung ist der Schlüssel

Auch bei bester Vorbereitung können Sie nicht alle Wünsche eines jeden Käufers erfüllen – und das ist völlig in Ordnung. Entscheidend ist: Sie zeigen klare Linien und ein durchdachtes Vorgehen.

Merken Sie sich: Ein gut vorbereiteter Verkauf ist mehr als eine Transaktion – er ist ein Kapitel, auf das Sie stolz sein dürfen.

Noch nicht ganz bereit für den Verkauf?
Wir haben einen Leitfaden mit entscheidenden Fragen und Tipps zur Exit-Strategie entwickelt – damit Sie wirklich gut vorbereitet sind, wenn es ernst wird.

Viel Erfolg auf Ihrem weiteren Weg!

Team pensopay

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