Interview: Dottir Nordic Design
Der Name Dottir Nordic Design ist vom Nachnamen der Mitgründerin Thora Finnsdottir abgeleitet. "Dottir" bedeutet auf Isländisch "Tochter" und unterstreicht die nordische Identität der Marke.
Für ihr Abschlussprojekt an der Kunstakademie sollte Thora ein Design entwickeln, das Vertrautheit ausstrahlt – nicht durch exakte Abbildungen, sondern durch Farben, Strukturen und Details, die Erinnerungen wecken. Das Ergebnis war die Pipanella-Vase, die sich bis heute als Designklassiker großer Beliebtheit erfreut.
Am Anfang stand eine starke Idee und ein auffälliges Design. Als Thoras Entwürfe auf Begeisterung stießen, entstand der Gedanke: Könnte daraus ein Unternehmen entstehen? Zusammen mit Anne Hoff gründete sie Dottir Nordic Design.
2015 kam ein bedeutender Wendepunkt: Christina Ottesen stieg gemeinsam mit weiteren Investoren in das Unternehmen ein – mit dem Ziel, das Wachstum zu fördern und die Basis für ein nachhaltiges Designunternehmen zu stärken. Heute ist Christina Geschäftsführerin von Dottir Nordic Design – ihr Weg ins Unternehmertum war alles andere als gewöhnlich.
Nach vielen Jahren als Juristin bei den dänischen Gerichten hatte sie eine sichere Karriere, sehnte sich jedoch nach kreativer Freiheit und neuen Herausforderungen. Der Wechsel von der Justiz zur Designbranche wurde zu einem persönlichen wie beruflichen Wendepunkt.
Christinas Geschichte zeigt, wie ein mutiger Neuanfang, gezielte Investitionen und kreative Zusammenarbeit zu einem erfolgreichen Designunternehmen mit starken Werten führen können. Weitere inspirierende Designgeschichten findest du hier.
Skandinavisches Design steht oft für klare Linien, helle Farben und reduzierte Formen. Dottir Nordic Design greift diese Ästhetik auf – verleiht ihr jedoch eine emotionale Tiefe. Die Produkte bleiben minimalistisch, erhalten aber durch organische Formen und sorgfältig ausgewählte Details eine lebendige Ausstrahlung.
Ein Paradebeispiel ist die Pipanella-Vase – ein Klassiker, der schlichtes Design mit Unerwartetem kombiniert und für seine außergewöhnliche Optik geschätzt wird.
Dottir Nordic Design erfolgt ambitionierte Wachstumsziele – allerdings mit Bedacht. Die Expansion in neue Märkte erfolgt Schritt für Schritt. Dabei bleibt die Marke ihren Wurzeln treu und setzt auf Qualität und eine starke Präsenz in bestehenden Märkten wie Dänemark, Norwegen, Deutschland und Island.
Kern der Strategie ist es, die Expertise im Porzellan-Design weiter auszubauen – das Fundament des Unternehmens. Die Designs von Dottir sind gemacht für die Ewigkeit, unabhängig von Trends – echte Klassiker, die über Generationen hinweg Bestand haben.
Dieser langfristige Ansatz bedeutet auch, dass ältere Designs Jahre später neu aufgelegt werden können – etwa wenn ein passender Produktionspartner gefunden wird, der den hohen Qualitätsansprüchen gerecht wird.
Dottirs Porzellan wird mit transparenten Glasuren gefertigt – kleinste Fehler bleiben sichtbar. Das stellt hohe Anforderungen an die Produktion, sichert aber eine Qualität, die sich deutlich von Massenware abhebt. Daher bleibt der Fokus weiterhin auf Porzellan – nicht auf Möbel oder Textilien.
Träumst du davon, ein eigenes Unternehmen zu gründen oder – wie Christina – in ein Start-up zu investieren? Unabhängig vom Weg gibt es wichtige Faktoren, die über Erfolg oder Misserfolg entscheiden.
Hier gibt Christina ihre besten Tipps für angehende Gründeren und Investoren.
Wenn man gründet, ist Geduld entscheidend. Viele unterschätzen, wie lange es dauert, bis sich ein stabiles Unternehmen entwickelt. Daher ist es wichtig, realistische Erwartungen zu haben – Erfolge kommen nicht über Nacht.
Ein starkes Netzwerk in der Branche kann ebenfalls den Unterschied machen. Der Austausch mit anderen, die ähnliche Erfahrungen gemacht haben, bietet wertvolle Unterstützung. Netzwerke helfen, typische Fehler zu vermeiden und von anderen zu lernen.
Gerade bei physischen Produkten und Lagerhaltung ist die Liquidität oft eine Herausforderung. Viele Unternehmeren unterschätzen, wie viel Kapital im Lager gebunden ist – und wie lange es dauert, bis es zurückfließt.
Große Produktionsmengen erfordern finanzielle Reserven. Fehlende Liquidität ist ein häufiger Grund für das Scheitern kleiner Unternehmen. Deshalb braucht es eine solide Finanzplanung, die Lagerkosten, Betriebsausgaben und unvorhergesehene Ausgaben berücksichtigt.
Beim Umstieg von Magento auf Shopify musste Dottir Nordic Design eine neue Zahlungslösung finden – die bisherigen Anbieter waren nicht kompatibel.
“Als wir von Magento auf Shopify wechselten, konnten unsere bisherigen Anbieter das System nicht unterstützen. Über eine persönliche Empfehlung eines Kollegen wurden wir auf pensopay aufmerksam – und es fühlte sich sofort richtig an,” Christina Ottesen, Dottir Nordic Design.
Die Entscheidung zahlte sich schnell aus: Die Implementierung verlief reibungslos, die Lösung funktioniert stabil im Alltag.
“Euer System läuft einfach. Wir hatten keinerlei Probleme – weder beim Setup noch im täglichen Betrieb. Das schätzen wir sehr,” fortæller Christina Ottesen, Dottir Nordic Design.
Für Dottir ist eine zuverlässige Zahlungslösung entscheidend – sowohl für die Kundenerfahrung als auch für interne Abläufe. Mit pensopay nutzen sie eine flexible Lösung, die moderne Zahlungsmethoden unterstützt und stabil auf der Shopify-Plattform läuft.
Vielen Dank für das Gespräch, Christina.
Wir sind stolz, euch als Partner zu haben – und wünschen weiterhin viel Erfolg!
Team pensopay
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